In den letzten Jahren hat sich die Audioproduktion von großen kommerziellen Studios zu kompakteren, zweckgebundenen Projekt- und Heimstudios verlagert. Diese kleineren Studios basieren in der Regel auf digitalen Audio-Workstations (DAWs) und verwenden weniger Outboard-Geräte, teilweise aus Platzgründen. Die Nachfrage nach klassischen analogen Sounds und Eigenschaften ist in der Branche jedoch nach wie vor groß.
Diese Nachfrage hat zur Entwicklung von Sättigern geführt, die einen unverwechselbaren Sound und umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten bieten und es dem Anwender ermöglichen, jeder Aufnahme sofort eine analoge Wärme zu verleihen - sei es für einzelne Spuren, Busse oder beim Mastering - und das alles in einem kompakten Format.
Viele Gainlab Audio-Anwender haben berichtet, dass die am häufigsten genutzte Funktion ihrer Geräte der Tube Boost ist. Dieses Feedback inspirierte uns zur Entwicklung eines Geräts, das eine vollständig einstellbare Röhrensättigung bietet, um sicherzustellen, dass der Sound für eine breite Palette von Produktionsszenarien geeignet ist.
Dieses Gerät ist der GLA-TS1 Wizard Stereo Tube Saturator. Mit den Eingangs- und Ausgangsreglern lässt sich der Sättigungsgrad leicht an den Charakter des Ausgangsmaterials und den persönlichen Geschmack anpassen, wobei eine weitere Verfeinerung über die Feed-Funktion möglich ist. Mit der Feed-Funktion kann der Clean-Signalanteil des Ausgangssignals unterdrückt werden, so dass sich der gewünschte Sättigungsgrad zusätzlich einstellen lässt.
Da es sich um ein röhrenbasiertes Gerät handelt, verfügt es natürlich über eine Bias-Steuerung. Der Wizard bietet die Möglichkeit, den Klangcharakter der Sättigung zu formen und verfügt nicht nur über einen Hochpassfilter, sondern auch über einen Dreiband-Equalizer mit Voreinstellung. Diese einzigartige Lösung ermöglicht es, den Klangcharakter in einem noch nie dagewesenen Bereich zu variieren. Das Gerät gibt eine visuelle Rückmeldung über die Ausgangspegel und den Grad der Sättigung. Zusätzlich kann der Benutzer die dynamischen Aspekte der Sättigung mit dem Vari-u-Regler beeinflussen, der nach dem Prinzip von Röhrenkompressoren arbeitet und ebenfalls über eine eigene Anzeige verfügt.
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