Die Verwendung eines analogen Equalizers auf einem Stereobus kann recht knifflig sein, da nur sehr wenige Geräte die Möglichkeit bieten, ihre beiden Monokanäle für eine echte Stereobearbeitung zu verbinden.
Während es so viele Kompressoren auf dem Markt gibt, die für den Stereobetrieb gekoppelt werden können, warum gibt es fast keine EQs, die das auch können?
Eine der Hauptantworten ist die Bauteiltoleranz. Natürlich möchte man, dass sich die beiden gekoppelten Kanäle exakt gleich verhalten, aber die natürlichen Toleranzen von Potentiometern und Kondensatoren wirken dieser idealen Eigenschaft entgegen.
xfilter löst dieses Problem durch den Einsatz von computer-selektierten Dual- und Quad-Layer-Potentiometern sowie speziellen Low-Tolerance-Caps.
Die äußeren Bänder des xfilter zeigen sich sehr flexibel. Im Standardmodus sind sie als gut klingende High- und Low-Shelf-Filter ausgelegt, mit denen sich die Luftigkeit und das Grundgerüst Ihrer Tracks schnell und effizient anpassen lassen.
Als Besonderheit können Sie diese unabhängig voneinander zu High- und Low-Cut-Filtern mit 12 dB pro Oktave und einer zusätzlichen Resonanzspitze an der Kniefrequenz umschalten.
Besonders Bassfrequenzen können von einem Low-Cut mit Resonanz profitieren, um einen sauberen und druckvollen Charakter zu erhalten. Im Hochtonbereich können Sie das Resonanzfilter nutzen, um eine ausgewählte Frequenz zu betonen, ohne das gesamte HF-Spektrum zu verstärken.
Die Filtergüte der beiden parametrischen Mittenbänder kann zwischen zwei Charakteristiken umgeschaltet werden: Breit (Q 0,5) und schmal (Q 1,0), basierend auf dem Prinzip der proportionalen Güte.
Beim Entwurf eines parametrischen Filters kann man aus einer ganzen Reihe von Q-Faktoren wählen. Nach ausgiebigem Hören haben wir uns entschieden, die Wahl zwischen 0,5 und 1,0 in xfilter zu implementieren, da diese Parameter immer zu dem führen, worauf diese Maschine fokussiert ist: Eine sehr musikalische Verarbeitung.
Sie werden feststellen, dass sehr enge Q-Faktoren hier nicht angeboten werden. Heutzutage werden digitale Filter ohnehin zum Ausklinken enger Bereiche verwendet, um problematische Frequenzen loszuwerden.
Zusätzlich zu den vier flexiblen aktiven Bändern verfügt xfilter über ein schaltbares festes LC-Filter zur Aufpolierung des Hochtonbereichs. Das Filter hat eine leichte Resonanzspitze bei 12 kHz und beginnt bei 17 kHz abzufallen.
Auf diese Weise konzentriert sich der sättigungsähnliche Speichereffekt der Spule auf den Bereich um die Spitze, ohne das gesamte Hochfrequenzspektrum zu stark zu belasten. Die in xfilter verwendeten Spulen sind mit einer eigenen Abschirmung versehen, um äußere Einflüsse wie Brummen und alle Arten von unerwünschten Geräuschen zu reduzieren.
Jetzt wissen Sie, worum es bei der 'Passiven Massage' geht: Mit einem einzigen Knopfdruck öffnen Sie das obere Ende Ihrer Signale!
In einem gekoppelten Stereo-EQ benötigen die Potentiometer viele Ebenen. Die Potis zur Einstellung der Mischer (Gain) haben jeweils zwei Ebenen, die Potis zur Einstellung der Frequenzen sogar insgesamt vier Ebenen!
Das Problem besteht darin, dass jede einzelne Ebene ihre eigene Bauteiltoleranz hat, und während Ebene A am absoluten Minimum der zulässigen Toleranz liegen kann, kann Ebene B am absoluten Maximum liegen. Infolgedessen würden sich die Filterstufen des linken und rechten Kanals nicht gleich verhalten.
Um dieses Problem zu lösen, wird jedes einzelne Potentiometer in xfilter mit einem Audio Precision Rig und speziell für diese Aufgabe geschriebenen Computerroutinen gemessen und ausgewählt.
Die Platinen von xfilter haben insgesamt vier Lagen:
Zwei davon werden für die Audioschaltungen verwendet, eine für die Stromversorgungsleitungen und die letzte ist eine spezielle Masseschirmlage. Aber was ist die Idee dahinter?
Die Filternetzwerke der einzelnen Bänder des EQs werden umso widerstandsfähiger, je niedriger ihre spezifische Frequenz eingestellt ist. Das macht sie anfälliger für Brummeinstreuungen, die durch elektrische Felder verursacht werden.
Da die zusätzliche Masseschicht extrem dicht unter den audioführenden Leiterbahnen liegt, ist sie als Abschirmung gegen unerwünschte Störgeräusche sehr effizient.
Frequenzgang: <10 Hz - 400 kHz (-3,0 dB)
Klirrfaktor+N bei 0 dBu, 20 Hz - 22 kHz: 0 ,006 %.
Klirrfaktor +N bei +10 dBu, 20 Hz - 22 kHz: 0 ,01 %.
Grundrauschen, 20 Hz - 22 kHz (A-bewertet):
xfilter: -98 dBu
Dynamikbereich, 20 Hz - 22 kHz: 112 dB
Pegel (xfilter|Mastering Edition):
Eingang: +27 dBu
Ausgang: +27 dBu
Impedanz:
Eingang: 10 kOhm
Ausgang: 68 Ohm
Abmessungen (B x H x T, inkl. Knöpfe):
elysia qube:14,09" x 5,39" x 8,4" 104 mm x 137 mm x 212 mm
Gewicht: : 3,17 lbs / 1,46 kg
Leistungsaufnahme :
qube 10 Watt
Channels
2 (Stereo)
Hardware format
Desktop
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