Aufnahme, Abmischung und Mastering

Thermionic Culture Vulture: füge deiner Musik harmonische Verzerrung hinzu

Veröffentlicht am 30/05/2024

Heute stellen wir Ihnen den Thermionic Culture Vulture vor, ein Zweikanalgerät, mit dem Sie einer Vielzahl von Eingangsquellen harmonische Verzerrungen hinzufügen können. Durch die Einstellung des Durchlassstroms und die Konfiguration der Verzerrungsröhre (6AS6) können drei Arten von Verzerrung mit unendlichen Variationen erreicht werden.

Es kann einem Sound sanft Wärme hinzufügen oder eine Verzerrung ähnlich der eines Gitarrenkopfes erzeugen. Obwohl das Gerät"sauber" klingen kann (weniger als 0,2 % THD), kann eine röhrenähnliche Verzerrung durchaus erwünscht sein, da sie die Natürlichkeit erhöht und unerwünschte digitale Spitzen abschwächt.

Technische Daten des Thermionic Culture Vulture

Der Thermionic Culture Vulture verfügt über einen Eingangsverstärkungsregler namens DRIVE und einen Ausgangsregler namens OUTPUT LEVEL. Letzterer verhält sich bis etwa 8/9 sauber, während er darüber hinaus dem Sound eine wärmere, rundere Farbe verleiht.

Es können 3 Verzerrungseinstellungen gewählt werden, von T mit einem Triad-Typ-Ventil über P1 mit einem Pentode-Typ-Ventil bis hin zu P2, das immer noch ein Pentode-Ventil ist, sich aber bei bestimmten Einstellungen des BIAS-Reglers aggressiver verhält.

BIAS ist ein grundlegender Regler, denn zusammen mit DRIVE können wir damit die Stromstärke bestimmen, die wir an die Ventile schicken wollen. Die beiden VU-Meter zeigen nicht den Eingang oder den Ausgang an, sondern die Stromstärke in mA, der das Ventil ausgesetzt ist.

Ein hoher BIAS-Wert führt zu einer geringeren Stromstärke und damit zu einem saubereren Klang, während ein niedriger BIAS-Wert zu einer höheren Stromstärke und damit zu einer stärkeren Verzerrung führt. Der Bypass ist vom"harten" Typ, d. h. er verbindet den Eingang direkt mit dem Ausgang. Es gibt noch Tiefpassfilter bei 9 oder 6 kHz, die nützlich sind, wenn man zu viel funkelnde Verzerrungen vermeiden und den Klang abrunden will.

Audio-Testergebnisse und praktische Anwendung

In unserem YouTube-Video können Sie hören, wie sich der Culture Vulture bei verschiedenen Klangquellen verhält. Unter dem Gesichtspunkt des Obertonverhaltens können wir sehen, wie man beim Einschalten des Geräts sofort geradzahlige Obertöne in der Triad-Einstellung oder ungeradzahlige Obertöne in der Pentode-Einstellung hat, sogar bei Null DRIVE und BIAS.

Wenn man mit den DRIVE-, BIAS- und Output-Reglern spielt, kann man beobachten, wie die Reaktion kontinuierlich variieren kann, was wirklich interessante Facetten der harmonischen Verzerrung ermöglicht. Der Thermionic Culture Vulture verfügt außerdem über einen Eingang auf der Vorderseite, an den Musikinstrumente für DI-Aufnahmen direkt angeschlossen werden können, so dass man das Gerät wie einen Gitarren- oder Bassverstärker verwenden kann. Darüber hinaus können wir dank des zusätzlichen Schalters OVERDRIVE die Eingangsstufe um bis zu 20 db anheben und so eine sehr hohe Verzerrung erreichen.

Der Thermionic Culture Vulture ist also ein hervorragendes Gerät, um Ihre Mischungen zu sättigen und alles beim Mastering runder zu machen. Natürlich mit leichteren Einstellungen, um die Spitzen zu glätten, vielleicht mit einer saubereren Triodeneinstellung. Hervorragend geeignet für kreative Sättigungseffekte und zum Anheben von Drums, vielleicht bei paralleler Verwendung.

Abschließend bleibt mir nur noch, Sie in den Milk Audio Store und Showroom einzuladen, um den Vulture selbst auszuprobieren!

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